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ZurückHier geht es um die produktivitätsorientierte Instandhaltung zur Steigerung der Maschinen- und Anlageneffektivität unter Einbeziehung der Produktionsmitarbeiter/Werker. Autonome und geplante Instandhaltung sind die zentralen Themen dieses Kompetenzbereichs.
ZurückOptimierung von Produktion und Administration entlang des gesamten Wertstroms mit dem Ziel, den Kundennutzen zu maximieren und Verschwendung zu minimieren. Zentral sind dabei das Fluss- und das Pull-Prinzip sowie das Streben nach Perfektion.
ZurückIn diesem Kompetenzbereich geht es darum, eine optimale Qualität sicherzustellen, um die Kundenzufriedenheit zu erhalten und zu steigern. Six Sigma ist dafür eine bewährte Methode. Weiterhin finden Sie hier Seminare zu den vielfältigen Themen der Qualitätssicherung.
ZurückHeutzutage ist Führung gefragt, die Anpassungsfähigkeit und Kreativität systematisch weiterentwickelt - Führung die Freiraum gibt, die inspiriert, die Selbstmotivation ermöglicht und Menschen befähigt, über sich hinaus zu wachsen. In diesem Kompetenzbereich finden Sie dazu die passenden Seminare.
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ZurückZitat von Timm Reinwardt am 1. September 2015, 12:50 UhrHallo zusammen,
ich arbeite mich gerade etwas intensiver in das Thema OEE ein und mir ist da eine zentrale Frage aufgekommen.
Der OEE entwickelt sich (bei uns im Unternehmen) immer weiter zu einer der zentralen Geschäfts KPIs, da darüber Kosten/Gewinn etc. gesteuert werden können. Darüber hinaus gibt es pro Fertingugslinie interne OEE Zielvorgaben und eine GesamtOEE Zielvorgabe , die durch Improvements erreicht werden sollen.
Wir bewerten den OEE retrospektiv (bspw. den letzen abgeschlossenen Monat) und versuchen Schlüsse/Maßnehmen aus den Erkenntnissen zu ziehen. Der OEE fällt von Monat zu Monat und auch je nach Fertigungslinie sehr unterschiedlich aus, da die Losgrößen sehr volatil sind und wir von dem Bestellverhalten unserer Kunden abhängen (Schwankender Produktmix).
Wenn OEE so wichtig ist, warum wird die Kennzahl nicht prospektiv ermittelt, also eine Prognose für den nächsten Monat abgegeben, abhängig von den zu produzierenden Aufträgen. Mithilfe dieses ermittelten Wertes, sollten eigentlich die OEE Ziele festgelegt werden. Ich entwickele aktuell eine solche KPI, die ich Predicted OEE nenne und sehr einfach und schnell über Excel berechnet werden kann. Gibt es in anderen Unternehmen/Branchen ähnliche Überlegungen/Ansätze?
Bei der Ermittlung der Daten bin ich über die Verteilzeiten gestolpert. Zur Berechnung wird ein bestimmter Verteilzeitensatz je Fertigungslinie angenommen (bspw. 35%). Wir stoßen auf das Problem, dass die Verteilzeiten stark Auftragsgrößenabhängig sind und kleine Aufträge in der Realität deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, wohingegen große Aufträge deutlich schneller Produziert werden, als SAP dies berechnet.
Wie gehen Sie in ihren Unternehmen damit um?
Viele Grüße
Hallo zusammen,
ich arbeite mich gerade etwas intensiver in das Thema OEE ein und mir ist da eine zentrale Frage aufgekommen.
Der OEE entwickelt sich (bei uns im Unternehmen) immer weiter zu einer der zentralen Geschäfts KPIs, da darüber Kosten/Gewinn etc. gesteuert werden können. Darüber hinaus gibt es pro Fertingugslinie interne OEE Zielvorgaben und eine GesamtOEE Zielvorgabe , die durch Improvements erreicht werden sollen.
Wir bewerten den OEE retrospektiv (bspw. den letzen abgeschlossenen Monat) und versuchen Schlüsse/Maßnehmen aus den Erkenntnissen zu ziehen. Der OEE fällt von Monat zu Monat und auch je nach Fertigungslinie sehr unterschiedlich aus, da die Losgrößen sehr volatil sind und wir von dem Bestellverhalten unserer Kunden abhängen (Schwankender Produktmix).
Wenn OEE so wichtig ist, warum wird die Kennzahl nicht prospektiv ermittelt, also eine Prognose für den nächsten Monat abgegeben, abhängig von den zu produzierenden Aufträgen. Mithilfe dieses ermittelten Wertes, sollten eigentlich die OEE Ziele festgelegt werden. Ich entwickele aktuell eine solche KPI, die ich Predicted OEE nenne und sehr einfach und schnell über Excel berechnet werden kann. Gibt es in anderen Unternehmen/Branchen ähnliche Überlegungen/Ansätze?
Bei der Ermittlung der Daten bin ich über die Verteilzeiten gestolpert. Zur Berechnung wird ein bestimmter Verteilzeitensatz je Fertigungslinie angenommen (bspw. 35%). Wir stoßen auf das Problem, dass die Verteilzeiten stark Auftragsgrößenabhängig sind und kleine Aufträge in der Realität deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, wohingegen große Aufträge deutlich schneller Produziert werden, als SAP dies berechnet.
Wie gehen Sie in ihren Unternehmen damit um?
Viele Grüße
Zitat von Oliver Köster-Scherger am 1. September 2015, 14:15 UhrHallo Herr Reinwardt,
eine sehr interessante Idee die Sie da verfolgen, obgleich ich sie glaube ich noch nicht ganz verstehe.
Was ist denn bei Ihnen der OEE und wie berechnen sie den? Vielleicht wird mir dann das Problem etwas klarer.Herzlichen Gruß
Oliver Köster-Scherger
Hallo Herr Reinwardt,
eine sehr interessante Idee die Sie da verfolgen, obgleich ich sie glaube ich noch nicht ganz verstehe.
Was ist denn bei Ihnen der OEE und wie berechnen sie den? Vielleicht wird mir dann das Problem etwas klarer.
Herzlichen Gruß
Oliver Köster-Scherger
Zitat von Gelöschter Benutzer am 2. September 2015, 8:43 UhrHallo Herr Reinwart,
Ein heißes Thema wo viel zu sagen ist...
In „OEE für das Produktionsteam“ wird eine Situation beschrieben die ihnen vielleicht helfen kann: „Zielgerichtete Verbesserung mit OEE“ Seite 105.
Und Ja, Chargengrößen und Produktmix haben nun mahl ihren Einfluss im OEE! Das Ist ein wichtiger Grund die Ziffer mit Köpfchen zu verwenden und nicht einfach als ‚Benchmark Ziffer‘!
Vielleicht helfen diese Artikel ihnen dazu?
http://oeecoach.com//?s=benchmarkViel Erfolg,
Arno Koch
Hallo Herr Reinwart,
Ein heißes Thema wo viel zu sagen ist...
In „OEE für das Produktionsteam“ wird eine Situation beschrieben die ihnen vielleicht helfen kann: „Zielgerichtete Verbesserung mit OEE“ Seite 105.
Und Ja, Chargengrößen und Produktmix haben nun mahl ihren Einfluss im OEE! Das Ist ein wichtiger Grund die Ziffer mit Köpfchen zu verwenden und nicht einfach als ‚Benchmark Ziffer‘!
Vielleicht helfen diese Artikel ihnen dazu?
http://oeecoach.com//?s=benchmark
Viel Erfolg,
Arno Koch
Zitat von Frank Knoevenagel am 2. September 2015, 13:17 UhrHallo Zusammen,
die OEE ist ein ShopFloor-Tool für den Werker / Operator, um die Verluste aus den 3 Bereichen Verfügbarkeit, Leistung und Qualität an einer (1) Maschine zu messen. Der Entwickler hat sich die Frage gestellt, was hindert meine Maschine daran, die Leistung zu erbringen, die diese erbringen kann ( hart gerechnet 365 Tage im Jahr, 24 Std am Tag Produktion). Davon gehen geplante Stillstände wie Wartung, Nichtarbeit wie Feiertage etc. ab. Was stört aber noch ? Die OEE sagt nur aus, wo diese steht bzw. eben nicht. Interessanter sind aber die einzelnen Teile, aus denen sie berechnet wird. (OEE = V * L * Q)
( sieh mal grob hier nach: https://www.t-h.de/mes-mit-sap/mes-kompetenzen/produktionskennzahlen/oee.html - oder -
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtanlageneffektivit%C3%A4t ).
Je nach dem, wo diese stehen und Euer Unternehmen seine Grenzen legt ( z.B. bei 75% oder 80 % ) muss man dann in den entsprechenden Teilbereichen näher nachsehen, warum die Zahl so schlecht ist ( Grund erkennen), daraus Maßnahmen zum abstellen ableiten und dann umsetzen. Es bietet sich für jeden Bereich ein Pareto mit den 5 wichtigsten Fehlern / Bremsen an ( Werkeraufschreibung mittels Fehlerkatalog mit anschließender Auswertung). Es war wohl nie angedacht, mehrere Maschinen oder ganze Linien von Maschinen zu betrachten. Somit ist die OEE kein Prognosetool und auch nicht abhängig von Aufträgen. (Gute Darstellung der Methode: http://oeeindustrystandard.oeefoundation.org/de/oee-calculation/ ) ; auch Herr Prof. Dr. Koch von der CETPM hat dazu einen Beitrag geschrieben. Sorry, aber genau aus den oben genannten Gründen wurde die Kennzahl OEE bei uns sehr schnell wieder fallen gelassen. ( nicht aber für den ursprünglich angedachten Gbrauch ! )
Was habt Ihr denn in die Verteilzeiten eingerechnet ? 35% ? kommt mir sehr hoch vor. Und warum sind diese Auftragsgrößenabhängig ?? Fällt da mehr Schmutz in der Maschine an ? Bei kleinen / kurzen Aufträgen ist z.B. der Rüstanteil anteilig an der Gesamtzeit / Fertigungszeit logischerweise größer als bei großen / langen Aufträgen. Wieso sich das bei Euch anders verhält, ist aus dem Text nicht ersichtlich.
Verteilzeiten = schliche (z.B. Maschine rinigen) + persönliche ( z.B. Toilettengang ) Verteilzeit.
Zitat aus (https://de.wikipedia.org/wiki/Verteilzeit) : Verteilzeiten sind Zeitanteile von Soll-Zeiten, die zur Abdeckung organisatorischer Unvollkommenheiten und für die Erfüllung menschlicher Bedürfnisse (Essen, Trinken, private Verrichtungen etc.) erforderlich sind. Wird dieser Anteil in Prozent angegeben spricht man auch vom Verteilzeitprozentsatz......
Soweit mal dazu. Ist nicht so ganz ausführlich; hilft hoffentlich estwas weiter.
Grüße
Frank Knoevenagel
Hallo Zusammen,
die OEE ist ein ShopFloor-Tool für den Werker / Operator, um die Verluste aus den 3 Bereichen Verfügbarkeit, Leistung und Qualität an einer (1) Maschine zu messen. Der Entwickler hat sich die Frage gestellt, was hindert meine Maschine daran, die Leistung zu erbringen, die diese erbringen kann ( hart gerechnet 365 Tage im Jahr, 24 Std am Tag Produktion). Davon gehen geplante Stillstände wie Wartung, Nichtarbeit wie Feiertage etc. ab. Was stört aber noch ? Die OEE sagt nur aus, wo diese steht bzw. eben nicht. Interessanter sind aber die einzelnen Teile, aus denen sie berechnet wird. (OEE = V * L * Q)
( sieh mal grob hier nach: https://www.t-h.de/mes-mit-sap/mes-kompetenzen/produktionskennzahlen/oee.html - oder -
https://de.wikipedia.org/wiki/Gesamtanlageneffektivit%C3%A4t ).
Je nach dem, wo diese stehen und Euer Unternehmen seine Grenzen legt ( z.B. bei 75% oder 80 % ) muss man dann in den entsprechenden Teilbereichen näher nachsehen, warum die Zahl so schlecht ist ( Grund erkennen), daraus Maßnahmen zum abstellen ableiten und dann umsetzen. Es bietet sich für jeden Bereich ein Pareto mit den 5 wichtigsten Fehlern / Bremsen an ( Werkeraufschreibung mittels Fehlerkatalog mit anschließender Auswertung). Es war wohl nie angedacht, mehrere Maschinen oder ganze Linien von Maschinen zu betrachten. Somit ist die OEE kein Prognosetool und auch nicht abhängig von Aufträgen. (Gute Darstellung der Methode: http://oeeindustrystandard.oeefoundation.org/de/oee-calculation/ ) ; auch Herr Prof. Dr. Koch von der CETPM hat dazu einen Beitrag geschrieben. Sorry, aber genau aus den oben genannten Gründen wurde die Kennzahl OEE bei uns sehr schnell wieder fallen gelassen. ( nicht aber für den ursprünglich angedachten Gbrauch ! )
Was habt Ihr denn in die Verteilzeiten eingerechnet ? 35% ? kommt mir sehr hoch vor. Und warum sind diese Auftragsgrößenabhängig ?? Fällt da mehr Schmutz in der Maschine an ? Bei kleinen / kurzen Aufträgen ist z.B. der Rüstanteil anteilig an der Gesamtzeit / Fertigungszeit logischerweise größer als bei großen / langen Aufträgen. Wieso sich das bei Euch anders verhält, ist aus dem Text nicht ersichtlich.
Verteilzeiten = schliche (z.B. Maschine rinigen) + persönliche ( z.B. Toilettengang ) Verteilzeit.
Zitat aus (https://de.wikipedia.org/wiki/Verteilzeit) : Verteilzeiten sind Zeitanteile von Soll-Zeiten, die zur Abdeckung organisatorischer Unvollkommenheiten und für die Erfüllung menschlicher Bedürfnisse (Essen, Trinken, private Verrichtungen etc.) erforderlich sind. Wird dieser Anteil in Prozent angegeben spricht man auch vom Verteilzeitprozentsatz......
Soweit mal dazu. Ist nicht so ganz ausführlich; hilft hoffentlich estwas weiter.
Grüße
Frank Knoevenagel
Zitat von Timm Reinwardt am 2. September 2015, 13:23 UhrHallo Herr Köster-Scherger,
das Problem ist sicher aus ein paar Zeilen Text schwierig nachzuverfolgen. Vielleicht macht es das Beispiel anschaulicher:
Ihre Fertigung besteht aus zwei Linien. Linie 1 läuft mit einem durchschnittlichen OEE von 10% und Linie 2 mit 80 %. Beide Linien sind zu 50 % ausgelastet. Ihre OEE Zielvorgabe über ihr Werk liegt bei 50 %. Diesen Wert sollten sie erreichen können (rechnerisch würden sie 45% DurchschnittsOEE erreichen und ihnen fehlen 5 %, von denen verlangt wird, dass sie sie durch Improvements generieren).
So weit so gut. Doch jetzt ändert ihr Kunde seine Bedarfe und sie werden in dem folgenden Monat Linie 1 mit 80% und Linie 2 mit 10% auslasten (also genau umgekehrt).
Jetzt sind sie, aufgrund des geänderten Produktmixes durch den Kunden, in diesem Monat nicht in der Lage, die von Ihrem Management geforderten 50 % overall-OEE zu erreichen.
Wird der Produktmix (oder die Linienauslastung) bei den OEE Zielvorgaben in anderen Unternehmen berücksichtigt?
Bei Unternehmen die ich kenne geschieht das bislang noch nicht - und wie gesagt bin ich gerade auf dem Wege das für uns zu etablieren...
Hallo Herr Köster-Scherger,
das Problem ist sicher aus ein paar Zeilen Text schwierig nachzuverfolgen. Vielleicht macht es das Beispiel anschaulicher:
Ihre Fertigung besteht aus zwei Linien. Linie 1 läuft mit einem durchschnittlichen OEE von 10% und Linie 2 mit 80 %. Beide Linien sind zu 50 % ausgelastet. Ihre OEE Zielvorgabe über ihr Werk liegt bei 50 %. Diesen Wert sollten sie erreichen können (rechnerisch würden sie 45% DurchschnittsOEE erreichen und ihnen fehlen 5 %, von denen verlangt wird, dass sie sie durch Improvements generieren).
So weit so gut. Doch jetzt ändert ihr Kunde seine Bedarfe und sie werden in dem folgenden Monat Linie 1 mit 80% und Linie 2 mit 10% auslasten (also genau umgekehrt).
Jetzt sind sie, aufgrund des geänderten Produktmixes durch den Kunden, in diesem Monat nicht in der Lage, die von Ihrem Management geforderten 50 % overall-OEE zu erreichen.
Wird der Produktmix (oder die Linienauslastung) bei den OEE Zielvorgaben in anderen Unternehmen berücksichtigt?
Bei Unternehmen die ich kenne geschieht das bislang noch nicht - und wie gesagt bin ich gerade auf dem Wege das für uns zu etablieren...
Zitat von Gregor Kuswik am 2. September 2015, 18:22 UhrHallo Herr Reinwardt,
wie die meisten hier bereits geschrieben haben ist die OEE in erster Linie ein Werkzeug, um eine Maschine zu überwachen und zu optimieren. Eine prospektive Ermittlung einer Ziel-OEE wiederspricht m.E. dem ursprünglichen Grundgedanken der OEE etwas. Denn man kann bei einer Ziel-OEE nur von vorhandenen Zahlen, Daten, Fakten ausgehen, was bedeutet, dass man davon ausgeht, dass der Prozess bereits optimal läuft. Vielleicht verstehe ich noch nicht ganz die Intention hinter Ihren Überlegungen. Ich gebe allerdings Arno Koch Recht, Ihre Überlegungen sind grundsätzlich vollkommen richtig wenn es an das beliebte Thema OEE-Benchmarking geht...
Zu Ihrer ursprünglichen Frage: wir nehmen bei der OEE grundsätzlich die theoretisch mögliche Taktzeit an, also den Optimalfall. Im ersten Schritt heißt es dann stabilisieren, danach optimieren.
Viele Grüße,
Gregor Kuswik
Hallo Herr Reinwardt,
wie die meisten hier bereits geschrieben haben ist die OEE in erster Linie ein Werkzeug, um eine Maschine zu überwachen und zu optimieren. Eine prospektive Ermittlung einer Ziel-OEE wiederspricht m.E. dem ursprünglichen Grundgedanken der OEE etwas. Denn man kann bei einer Ziel-OEE nur von vorhandenen Zahlen, Daten, Fakten ausgehen, was bedeutet, dass man davon ausgeht, dass der Prozess bereits optimal läuft. Vielleicht verstehe ich noch nicht ganz die Intention hinter Ihren Überlegungen. Ich gebe allerdings Arno Koch Recht, Ihre Überlegungen sind grundsätzlich vollkommen richtig wenn es an das beliebte Thema OEE-Benchmarking geht...
Zu Ihrer ursprünglichen Frage: wir nehmen bei der OEE grundsätzlich die theoretisch mögliche Taktzeit an, also den Optimalfall. Im ersten Schritt heißt es dann stabilisieren, danach optimieren.
Viele Grüße,
Gregor Kuswik
Zitat von Alfred Oppermann am 2. September 2015, 22:31 UhrGuten und wertschöpfenden Tag wünsche ich Ihnen
Ja, da denkt man ,dass man alle Variationen von Versuchen , diese geniale Kennzahl zu verbiegen ,bereits gelesen oder gehört hat.
Aber es scheint , dass es immer wieder zu neuen Ansätzen kommt.
Immer wenn ich den Begriff Gesamt OEE oder Durchschnitts OEE lese läuft es mir kalt am Rücken herunter.
Sie werden bestimmt auch bald dazu übergehen, eine Abteilungs OEE und wenig später auch eine Werks OEE erschaffen.
Ich freue mich schon auf Ihre weiteren Beiträge
Alles Gute
A.O.
Guten und wertschöpfenden Tag wünsche ich Ihnen
Ja, da denkt man ,dass man alle Variationen von Versuchen , diese geniale Kennzahl zu verbiegen ,bereits gelesen oder gehört hat.
Aber es scheint , dass es immer wieder zu neuen Ansätzen kommt.
Immer wenn ich den Begriff Gesamt OEE oder Durchschnitts OEE lese läuft es mir kalt am Rücken herunter.
Sie werden bestimmt auch bald dazu übergehen, eine Abteilungs OEE und wenig später auch eine Werks OEE erschaffen.
Ich freue mich schon auf Ihre weiteren Beiträge
Alles Gute
A.O.
Zitat von Timm Reinwardt am 4. September 2015, 11:27 UhrDanke für das Feedback und die Links zu sehr interessanten Artikeln.
Wenn ich das nochmal zusammenfasse:
- OEE ist ursprünglich ein komplexes Werkzeug in erster Linie für die Mitarbeiter an der Linie bzw. im Shopfloor.
- Als Steering/Benchmarking Tool ist OEE weniger sinnvoll, hier wäre andere Werkzeuge besser, bspw. Rüstzeitenanalyse, Störzeitenanalyse.
Wie könnten jedoch Wartezeiten und Speedloss effektiv erfasst werden?
Das leuchtet mir soweit ein. Jedoch gibt es auch vom Management den Wunsch eine "Fabrikeffektivität" zu Beobachten und STEUERN. Gerade heutzutage, wo in vielen Branchen der Kostendruck mehr und mehr wächst.
Da Menschen (gerade upper Management) einfache Indikatoren brauchen um einen schnellen Überblick zu erhalten, finde ich die Idee eine übergeordnete Kennzahl zu entwickeln jedoch nicht so falsch und abwegig. Natürlich sollte das gut durchdacht sein und mögliche Schwächen der Analyse vorher kommuniziert werden. Jede Analyse hat nunnmal ihre Schwachstellen gemäß dem Spruch "Trau nur der Statistik, die du selber gefälscht hast."
Wenn die Haupteinflussgrößen auf so einen Übergeordneten OEE in die Berechnung integriert sind (Rüstziele, Störziele, Verteilzeitenziele, Qualitätsziele und Gewichtung der Aufträge/Linien) sollte das Ergebnis (gleichzusetzen mit einem Ziel OOE) eigentlich ganz akkurat ausfallen. Das ist zumindest die Annahme, die es gilt zu überprüfen.
Ich werde nächste Woche versuchen das in Form eines Excel Spreadsheets zusammen zu fassen und werde das hier gerne zur Verfügung stellen. Wer Interesse hat, kann es sich gerne anschauen und ausprobieren.
Ein schönes Wochenende zusammen...
Danke für das Feedback und die Links zu sehr interessanten Artikeln.
Wenn ich das nochmal zusammenfasse:
- OEE ist ursprünglich ein komplexes Werkzeug in erster Linie für die Mitarbeiter an der Linie bzw. im Shopfloor.
- Als Steering/Benchmarking Tool ist OEE weniger sinnvoll, hier wäre andere Werkzeuge besser, bspw. Rüstzeitenanalyse, Störzeitenanalyse.
Wie könnten jedoch Wartezeiten und Speedloss effektiv erfasst werden?
Das leuchtet mir soweit ein. Jedoch gibt es auch vom Management den Wunsch eine "Fabrikeffektivität" zu Beobachten und STEUERN. Gerade heutzutage, wo in vielen Branchen der Kostendruck mehr und mehr wächst.
Da Menschen (gerade upper Management) einfache Indikatoren brauchen um einen schnellen Überblick zu erhalten, finde ich die Idee eine übergeordnete Kennzahl zu entwickeln jedoch nicht so falsch und abwegig. Natürlich sollte das gut durchdacht sein und mögliche Schwächen der Analyse vorher kommuniziert werden. Jede Analyse hat nunnmal ihre Schwachstellen gemäß dem Spruch "Trau nur der Statistik, die du selber gefälscht hast."
Wenn die Haupteinflussgrößen auf so einen Übergeordneten OEE in die Berechnung integriert sind (Rüstziele, Störziele, Verteilzeitenziele, Qualitätsziele und Gewichtung der Aufträge/Linien) sollte das Ergebnis (gleichzusetzen mit einem Ziel OOE) eigentlich ganz akkurat ausfallen. Das ist zumindest die Annahme, die es gilt zu überprüfen.
Ich werde nächste Woche versuchen das in Form eines Excel Spreadsheets zusammen zu fassen und werde das hier gerne zur Verfügung stellen. Wer Interesse hat, kann es sich gerne anschauen und ausprobieren.
Ein schönes Wochenende zusammen...
Zitat von Gregor Kuswik am 7. September 2015, 9:28 UhrHallo Herr Reinwardt,
spontan fällt mir hier die Durchlaufzeit ein. Sie ist eine geeignete Kennzahl um die angesprochene "Fabrikeffektivität" darzustellen. Bei all den Überlegungen sollte immer im Vordergrund stehen, dass die Kennzahl möglichst für alle nachvollziehbar und konkret ist.
Freue mich trotzdem auf Ihren Vorschlag, da es ein sehr interessantes Thema ist.
Viele Grüße,
Gregor Kuswik
Hallo Herr Reinwardt,
spontan fällt mir hier die Durchlaufzeit ein. Sie ist eine geeignete Kennzahl um die angesprochene "Fabrikeffektivität" darzustellen. Bei all den Überlegungen sollte immer im Vordergrund stehen, dass die Kennzahl möglichst für alle nachvollziehbar und konkret ist.
Freue mich trotzdem auf Ihren Vorschlag, da es ein sehr interessantes Thema ist.
Viele Grüße,
Gregor Kuswik
Zitat von Timm Reinwardt am 8. September 2015, 9:11 UhrHallo zusammen,
wie angekündigt habe ich hier das Prinzip des "Predicted OEE" in einem Spreadsheet zusammengestellt. Alle Zahlen im Beispiel sind frei erfunden und auch in keinste Weise sinnvoll.
Kurz zusammengefasst soll diese Berechnung einen Gesamt OEE über mehrere Linien (verschienden stark ausgelastet mit unterschiedlichen Taktzahlen und Verteilzeiten) prognostizieren können (oder den maximal Erreichbaren OEE festlegen, wenn anstatt Istzeiten Zielzeiten eingetragen werden).
Die Komponenten: max. Maschinenleistung, Verteilzeiten und Rüstzeiten fließen in die Berechnung ein. Je realistischer und detaillierter diese im Unternehmen erfasst und festgelegt sind, um so verlässlicher wird auch der Endwert.
Die Berechnung dient der Inspiration, Feedback nehme ich gerne an.
Beste Grüße
Timm Reinwardt
Hallo zusammen,
wie angekündigt habe ich hier das Prinzip des "Predicted OEE" in einem Spreadsheet zusammengestellt. Alle Zahlen im Beispiel sind frei erfunden und auch in keinste Weise sinnvoll.
Kurz zusammengefasst soll diese Berechnung einen Gesamt OEE über mehrere Linien (verschienden stark ausgelastet mit unterschiedlichen Taktzahlen und Verteilzeiten) prognostizieren können (oder den maximal Erreichbaren OEE festlegen, wenn anstatt Istzeiten Zielzeiten eingetragen werden).
Die Komponenten: max. Maschinenleistung, Verteilzeiten und Rüstzeiten fließen in die Berechnung ein. Je realistischer und detaillierter diese im Unternehmen erfasst und festgelegt sind, um so verlässlicher wird auch der Endwert.
Die Berechnung dient der Inspiration, Feedback nehme ich gerne an.
Beste Grüße
Timm Reinwardt
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