Was ist "PDCA"?
Als Urheber des PDCA-Zyklus gilt William Edwards Deming, der jedoch selbst darauf hinwies, dass Walter A. Shewhart diesen Zyklus als erster beschrieben hat. PDCA ist ein Problemlösungs- oder Entwicklungsprozess, der iterativ in vier Phasen erfolgt. PDCA steht für: Plan – Do – Check – Act.
In der ersten Phase (P) geht es um das Erkennen von Verbesserungspotenzial, die Definition eines Zielzustandes und das Auswählen einer Vorgehensweise.
In Phase zwei (D) werden die gemeinsam ausgearbeiteten Schritte umgesetzt – meist mit einfachen Mitteln. Phase drei (C) dient der Reflektion. Die Ergebnisse werden sorgfältig betrachtet. War die Vorgehensweise erfolgreich, dann wird sie als Standard zur Umsetzung auf breiter Basis definiert. Wenn nicht, dann wird nach einer anderen Lösung gesucht. In Phase vier (A) wird der neue Standard angewandt.
Falsch wäre es, sich auf erzielten Standards auszuruhen. Die Herausforderung liegt darin, immer wieder mit neuen PDCA-Zyklen Verbesserungen anstoßen. Der Kreislauf von Planen, Umsetzen, Überprüfen und Handeln sollte immer in Bewegung bleiben und immer am Gemba, dem Ort des Geschehens, durch die Mitarbeiter/Werker durchgeführt werden.