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Prozessmapping in der Geburtshilfe

Hallo zusammen,

ich unterstütze zur Zeit eine Bachelor-Arbeit an einem Züricher Spital. Für diese Arbeit wurden bereits Prozesse vor Ort aufgenommen, analysiert und entsprechende Maßnahmen definiert. Den methodischen Input liefere ich.
So weit so gut.

Da dieses Thema im Gesundheitswesen, speziell im Bereich Geburtshilfe noch nicht wirklich etabliert ist, ist die Menge an entsprechender Literatur auch eher rar. Um aber die Wertigkeit dieser Arbeit zu stützen, ist eine entsprechende Anzahl an Literaturangaben notwendig.

Deshalb meine Frage, kennt jemand entsprechende Literatur zum Thema Prozessmapping? Ich selber habe jede Menge Literatur rund um das Thema Wertschöpfung. Jedoch nirgends wird explizit darauf eingegangen wie die Methode anzuwenden ist, welche Vorteile es hat usw.

Hat jemand Literaturempfehlungen?

Vielen Dank!

Viele Grüße
Christian Vogel

Hallo Herr Vogel,

In den Jahren habe ich breite Erfahrung gemacht mit Makigami im Gesundheitswesen, von Notstation bis zur Radio Therapie, aber auch im Umfeld der Krankenhäusern.

In der Notstation ist Geburtshilfe immer ein Wichtiges Thema, das sowohl aus dem Haus als von außerhalb, geplant, halb-geplant und un-geplant herein kommt.

Sie werden wohl kaum Literatur finden weil Verlust Analysen hier bisher wohl kaum gemacht worden sind. Natürlich gibt es die Klassischen Prozess aufnahmen wo Spaghetti zu Spaghetti gemacht wird aber dort wollen wir nicht hin (oder?).

Es gibt eine ältere Beschreibung hier :
http://www.makigami.info/cms/makigami-in-hospital-makigami-examples-30

Leider sind viele Analysen als „Makigami“ oder Wertstrom bewertet, aber dürfen diesen Namen kaum tragen weil es keine wirkliche Verlust Eliminierung gibt.

Nehmen sie sich als Ziel eine MINIMALE Durchlaufzeit Verbesserung von 50% (ober besser 75 oder 80%).
Erst dann sind sie auf den richtigen weg…

Ich biete ihnen an wen sie so weit sind, den Soll Zustand zu beurteilen und ihnen Feedback zu geben.

Und das Gute hier ist: Sie können Pionierarbeit leisten indem Sie eine Fallbeschreibung schreiben!

Besten Gruß,
Arno Koch

Hallo Herr Koch,

vielen Dank für die schnelle Antwort.

Unsere Absicht war es, keinen festen Prozess wie z.B. Patientenaufnahme o.ä. aufzunehmen, sondern den kompletten Ablauf zu durchleuchten. Hierbei haben wir einen kompletten Dienst mit den einzelnen Prozessschritten aufgenommen, visuell dargestellt und anschließend klassisch nach "wertschöpfend", "nicht wertschöpfend" und "Verschwendung" aufgeteilt.

Anschließend wurden Maßnahmen definiert und die Verschwendungen zu vermeiden, die nicht wertschöpfenden Aktivitäten zu reduzieren und die wertschöpfenden Tätigkeiten zu optimieren.

Um die Ergebnisse zu bestätigen, haben wir für zwei weitere Dienste die Aufnahme durchgeführt. Die Ergebnisse waren trotz unterschiedlichem Arbeitsvolumen (von keiner Geburt bis Aufnahmestopp) die Gleichen.
Die Schwerpunktthemen waren sehr schnell klar.

Interessant war zu sehen, dass die Probleme die während der Aufnahme aufkamen (auch die Gegenargumente warum etwas nicht besser geht), die Gleichen sind, wie in einem industriellen Umfeld in dem das Thema Lean schon sehr verbreitet ist.

Vielen Dank auch für Ihr Angebot. Wenn Interesse seitens der Studentin während der Arbeit bestehen sollte, werde ich mich ggf. nochmal melden.

Freundliche Grüße
Christian Vogel

Hallo Herr Vogel,

ich teile die Einschätzung von Herrn Koch und möchte auch noch den Gedanken "Triple-M-Methode" einwerfen.
Generell sind Brown-Paper-Methoden hier geeignet, die in weiterer Folge Ihre erläuterten Analysen zulassen und durch IT-Unterstützung abgebildet werden können. Einfach und für alle verständlich respektive machbar.
Ich setze mich mit Prozessen und Lean im Gesundheitswesen auseinander und steht (ebenfalls) gerne für einen weiteren Diskurs zur Verfügung.
Beste Grüße
Mario Moser

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