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Operational Excellence

Effizienzsteigerung im gesamten Unternehmen durch Null-Verluste, Null-Stillstände, Null-Fehler und Null-Unfälle unter Einbeziehung aller Mitarbeiter in selbstorganisierten Teams. Ein System, das betriebliche Verbesserungsansätze wie Lean, TPM, Six Sigma, Kaizen und KVP vereint.

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Qualität & Six Sigma

In diesem Kompetenzbereich geht es darum, eine optimale Qualität sicherzustellen, um die Kundenzufriedenheit zu erhalten und zu steigern. Six Sigma ist dafür eine bewährte Methode. Weiterhin finden Sie hier Seminare zu den vielfältigen Themen der Qualitätssicherung.

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Künstliche Intelligenz (KI)

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KVP/TPM und Six Sigma

Hallo, hat jemand Erfahrung mit der strategischen Einbindung von Six Sigma in einen besteheneden KVP/TPM Prozess? Schön wäre es auch Erfahrungen aus dem administrativen Bereich zu Erfahren.

In unserem Unternehmensbereich (Daimler AG, Operations Engines Trucks) ist Six Sigma neben Kaizen, KVP usw. ein Teil des TOS Systems (Truck Operating System, so heißt unser Produktionssystem).
Als Abgrenzung zu KVP kann man sagen, dass 6 Sigma überall da zur Anwendung kommt, wo für die Problemlösung umfassendere Daten und Auswertungen notwendig sind.
Gruß
Hermann Doppler

Hallo Herr Scheu,
Herrn Doppler kann ich voll zustimmen. Der Kern von Six Sigma - die statistische Prozesskontrolle - hat da seine Berechtigung, wo es um komplexe Zusammenhänge und instabile Prozesse geht. Die diesem Beitrag angehängte Folie zeigt, wie die Schaeffler-Gruppe Six Sigma in ihren Kaizen-Prozess sinnvoll eingebunden hat. Die Basis für Verbesserungen ist immer Kaizen/KVP. Wenn man dann alle "Hausaufgaben" gemacht hat, kann man zur Lösung der hartnäckigen Probleme Spezialisten-Teams mit Six Sigma-Werkzeugen ansetzen. Meine Erfahrung zeigt aber, das diese Voraussetzung bei min. 75 % der Unternehmen nicht gegeben ist.

Kritisch angemerkt sei noch, dass die Six Sigma-Vorgehensweise der TPM-Philosophie eigentlich entgegen steht. Die folgende Definition macht dies deutlich: "Six Sigma ist ein strikt top-down durchgeführtes Verbesserungskonzept, welches mit besonders geschulten Personengruppen – so genannten „Belts“ – in strukturierter Weise und mit Hilfe von Methoden und Techniken finanziell messbare Verbesserungsprojekte umsetzt." (Quelle: Gamweger/Jöbstl 2006)

Bei solch einer projektorientierten Vorgehensweise durch Spezialisten kommt man nach meiner Erfahrung eben nicht zu einem nachhaltigen, kontinuierlichen Verbesserungsprozess, in dem ALLE Mitarbeiter eingebunden sind. Es setzt sich bei den Mitarbeitern eher die Denkweise fest: "Für Probleme haben wir unseren Black-Belt"

Soweit für heute
Ihr
Constantin May

Hallo zusammen,

den Beiträgen kann man nur zustimmen. Die Erfahrung zeigt zum Glück, dass Six Sigma in den meisten Firmen keinerlei Erfolge hat.
Die Methode ist daher stark fragwürdig. Dies ist meine persönliche Meinung, beruht aber auf Erfahrungen der letzten 5 Jahre mit Firmen, die Black-Belts einsetzen. Bei heiklen Q-Themen mag Six Sigma durchaus sinnvoll sein. Sonst aber nicht.

Gehen Sie lieber den anderen Wege des Kaizen/KVP/TPM...ruhig auch ein wenig Top-Down...nicht alles sollten die Mitarbeiter entscheiden. Aber sie müssen immer voll eingebunden sein.

Eine gute Woche!

Viel Erfolg bei der Umsetzung!

Hallo,

ich kann die Aussage von H. May bestätigen. In unserem Unternehmen wurde vor drei Jahren Lean-Six Sigma eingeführt und seit einem Jahr versuche ich die KVP/Kaizen denke zu stärken!
Weg von dem Gedanken: "Da gibt es ja die Truppe, oder den...!
Der Verbessert das schon!"
Pro "LeanSixSigma Struktur": Bei uns ist die Denke so wie so sehr hierarchisch somit wurden/werden Verbesserungen nur über den Vorgesetzten durchgeführt! (Bottle Neck)
Die Einführung von Belts kann als Multiplikator/Katalysator helfen!
Letzten Endes kommt es darauf an, wie das Unternehmen sein "Prod. System" versteht und lebt!
Wenn Six Sigma als weiteres Problemlösungsinstrument von den MA verstanden wird und die MA und Gruppen dieses Werkzeug beherrschen, passt es wunderbar in die "Spitze" der KVP/Kaizen-Welt!

Gruß
G. Ruhl (KSB)

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