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Operational Excellence

Effizienzsteigerung im gesamten Unternehmen durch Null-Verluste, Null-Stillstände, Null-Fehler und Null-Unfälle unter Einbeziehung aller Mitarbeiter in selbstorganisierten Teams. Ein System, das betriebliche Verbesserungsansätze wie Lean, TPM, Six Sigma, Kaizen und KVP vereint.

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Geschwindigkeitsverluste bei der OEE-Berechnung

Guten Tag,

im Rahmen der TPM-Einführung beschäftige ich mich momentan mit der OEE-Analyse des bestehenden Prozesses.
Ein Aspekt des Faktors Leistungsgrad sind ja die sogenannten Geschwindigkeitsverluste, d.h. wenn die Maschine langsamer arbeitet als sie theoretisch eigentlich könnte - soweit so gut.

In meinem Fall ist es aber nun so, dass die zu betrachtende Produktionslinie eine höhere Taktgeschwindigkeit hat als die vorgeschaltete Engpassmaschine. Mit Hilfe von Bandpuffern und der erhöhten Taktgeschwindigkeit werden momentan kleinere Störungen an der zu betrachtenden Linie kompensiert.
Selbst wenn es theoretisch möglich wäre, das Band noch schneller laufen zu lassen, würde es aber praktisch gesehen wenig bringen, der der Gesamtprozess ja nur so schnell sein kann wie die Engpassmaschine.
Gleichzeitig ist es aber so, dass die erhöhte Taktung eine Art Verschwendung darstellt (Strom, Verschleiß), da die Linie ja eigentlich nur so schnell laufen muss wie die Engpassmaschine.

Macht es Sinn, diese erhöhte Taktgeschwindigkeit sozusagen als "Geschwindigkeitsverlust" in den Leistungsgrad mit einzurechnnen und wenn ja, wie ließe sich das sinnvoll realisieren?

Schon mal besten Dank im Voraus

MfG

Marcus Lippert

Hallo,

das Problem haben wir auch immer. Wir sind dabei so vorgegangen, daß immer die Taktzeit der langsamsten Maschine als theoretische Taktzeit der Linie genommen wird. Für die OEE von verketteten Maschinen macht es eigentlich immer nur Sinn die OEE für die gesamte Linie zu berechnen.

MfG

Frank

Hallo Herr Lippert,
sicherlich muss abgewägt werden ob eine Erhöhung auf die mögliche Geschwingigkeit auch nutzvoll ist. Qualität, Verschleiß, Störanfälligkeit, Kosten..... Aber es überwiegen sicherlich die Vorteile einer Geschwingigkeitserhöhung auf das technisch machbare ( und nicht darüber hinaus ):
eine Durchsatzerhöhung verbesserte die Lead Time,
das Personal wird weniger gebunden und ist somit frei für andere Aufgaben,
die bekannten Stillstandzeiten für Wartungen und Reinigungen verwenden und ganz wichtig: KVP voran bringen.
Deshalb jede Maschine für sich betrachten, weiterhin schnell produzieren und sich intensiv um Ihr Bottleneck kümmern.

Beste Grüße, M. Bruder

Hallo Herr Seubert,

erst mal danke für Ihre Hinweise, ich sehe es auch so, dass es zweckmäßig ist, die OEE für die gesamte Linie zu berechnen auf Grundlage der Geschwindigkeit der langsamsten Maschine.

Mein Problem ist auch weniger die Kennzahl OEE an sich sondern mehr, was man dann daraus macht. Nehmen wir mal an, ich berechne auf Grundlage dieser Annahme einen Leistungsgrad von 80%, d.h. von 100min, die die Maschine eigentlich arbeiten müsste, steht sie störungsbedingt 20min still - theoretisch. In der Realität sieht es so aus, dass in den 20min lediglich der Puffer gefüllt wird, den die Linie nach behobener Störung mühelos wieder leerräumt - aufgrund der höheren Taktung.
Deshalb frage ich mich nun, wie sich in dieser Situation Investitionsmittel zur Störungsbeseitigung rechtfertigen lassen, wenn sich im Ergebnis am eigentlichen Prozess nichts ändert, d.h. die verringerten, störungsbedingten Ausfallzeiten gar nicht ins Gewicht fallen.

MfG

Marcus Lippert

Hallo,

bei der OEE Betrachtung stellt ich immer die Frage, ob man bei allen Maschinen wirklich eine OEE Berechnen muss. Wenn diese Maschine so schnell ist, dass sie viel still steht, reicht meiner Meinung nach eine Berechnung der OEE für die vorgeschaltete Engpassmaschine. Die Störzeitenanalyse dieser Engpassmaschine, ist dann ja schließlich das was wirklich entscheidet. Bei dieser Maschine kann dann ja auch in der Störzeitenanalyse vermerkt werden das die nachfolgende Maschine still stand und deswegen die Engpassmaschine nicht weiterlaufen konnte (Puffer voll wegen... o.ä.)

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