Weiterbildung
Mit Seminaren und Workshops vermitteln wir Wissen und bauen Ihre Kompetenzen aus.
Vernetzung
Unsere Events bieten den passenden Rahmen zum Ausbau Ihres Netzwerks.
Umsetzung
Wir machen Ihre Verbesserungsinitiative erfolgreich durch Assessment, Projektmanagement und Coaching.
Unterstützung
Fachbücher aus dem Deutschen Management Verlag und Praxishilfen helfen im betrieblichen Alltag.
Als renommiertes Institut an der Hochschule Ansbach fördern wir Ihre Entwicklung und machen Sie und Ihr Unternehmen fit für die Zukunft.
Effizienzsteigerung im gesamten Unternehmen durch Null-Verluste, Null-Stillstände, Null-Fehler und Null-Unfälle unter Einbeziehung aller Mitarbeiter in selbstorganisierten Teams. Ein System, das betriebliche Verbesserungsansätze wie Lean, TPM, Six Sigma, Kaizen und KVP vereint.
ZurückHier geht es um die produktivitätsorientierte Instandhaltung zur Steigerung der Maschinen- und Anlageneffektivität unter Einbeziehung der Produktionsmitarbeiter/Werker. Autonome und geplante Instandhaltung sind die zentralen Themen dieses Kompetenzbereichs.
ZurückOptimierung von Produktion und Administration entlang des gesamten Wertstroms mit dem Ziel, den Kundennutzen zu maximieren und Verschwendung zu minimieren. Zentral sind dabei das Fluss- und das Pull-Prinzip sowie das Streben nach Perfektion.
ZurückIn diesem Kompetenzbereich geht es darum, eine optimale Qualität sicherzustellen, um die Kundenzufriedenheit zu erhalten und zu steigern. Six Sigma ist dafür eine bewährte Methode. Weiterhin finden Sie hier Seminare zu den vielfältigen Themen der Qualitätssicherung.
ZurückHeutzutage ist Führung gefragt, die Anpassungsfähigkeit und Kreativität systematisch weiterentwickelt - Führung die Freiraum gibt, die inspiriert, die Selbstmotivation ermöglicht und Menschen befähigt, über sich hinaus zu wachsen. In diesem Kompetenzbereich finden Sie dazu die passenden Seminare.
ZurückKünstliche Intelligenz (KI) transformiert Branchen, revolutioniert Arbeitsweisen und schafft völlig neue Geschäftsmodelle. Mit unserem Weiterbildungsprogramm rüsten wir Sie mit dem notwendigen Wissen und den Werkzeugen aus, um die digitale Transformation in Ihrem Unternehmen erfolgreich zu gestalten.
ZurückZitat von Gelöschter Benutzer am 19. Februar 2008, 11:50 UhrHallo Zusammen,
wir beabsichtigen die Einfuehrung von KVP in unserem Unternehmen. Was muessen wir beachten um die Unterstuetzung aus allen Mitarbeiterebenen, vom Shop Floor bis hin zur Geschaeftsfuehrung, zu bekommen? Da KVP auch einen Veraenderungsprozess bedingt, wie koennen alle Mitarbeiter dafuer motiviert werden?
Fuer Anregungen, Erfahrungen oder Hilfe jeglicher Art bedanken wir uns schon jetzt.Beste Gruesse, M. Bruder
Hallo Zusammen,
wir beabsichtigen die Einfuehrung von KVP in unserem Unternehmen. Was muessen wir beachten um die Unterstuetzung aus allen Mitarbeiterebenen, vom Shop Floor bis hin zur Geschaeftsfuehrung, zu bekommen? Da KVP auch einen Veraenderungsprozess bedingt, wie koennen alle Mitarbeiter dafuer motiviert werden?
Fuer Anregungen, Erfahrungen oder Hilfe jeglicher Art bedanken wir uns schon jetzt.
Beste Gruesse, M. Bruder
Zitat von Holger Frey am 19. Februar 2008, 13:31 UhrHallo Herr Bruder,
hoffe es geht Ihnen gut.
Ihre Frage verstehe ich so, daß Sie sich nicht in der Situation des Top-Managements sehen.
Eigentlich ist es einfach: Sie brauchen die Erlaubnis für Versuch, der muß erfolgreich sein und mit diesem Erfolg können Sie dann werben und natürlich auch lernen.
Endgültige Überzeugung schafft nur der Erfolg im eigenen Bereich.
Das gilt auf allen Ebenen, wobei die Interpretation was Erfolg bedeutet sicher unterschiedlich ist. Auf dem Weg dorthin brauchen Sie menschen, die ausreichend Vertrauen in der Organisation genießen. Die müssen sie also zuerst überezugen und aktivieren.Etwas konkreter:
Sie müssen wissen, was Sie tun wollen, und wen sie dafür brauchen.
Aus meiner Sicht brauchen Sie also zunächst eine belastbare Situationsanalyse.
In welcher Situation ist das Unternehmen hinsichtlich der Situation am Markt, der wirtschaftlichen Situation, den absehbaren Herausforderungen, wie homogen ist die Führungsmannschaft, wie sind die Einstellungen zum Thema KVP, wo liegen wesentliche Potentiale (bzw. Verluste und Verschwendungen), was kann ein KVP-Prozess zum Erolg beitragen wieviel Zeit haben Sie, wie ist das Ausbildungsniveau der Mitarbeiter und welche Haltung hat der Betriebsrat?
Gibt / Gab es ähnliche Programme und ggfls woran sind sie gescheitert oder steckengeblieben?
(Wären sie erfolgreich, würden Sie die Frage nicht stellen...)
Reicht Ihr Wissen um nicht nur zu sehen was zu tun wäre, sondern auch wie sie es umsetzen können?
Sind Sie in der Lage eine erfolgreiche Führungskräfte- Information zu organisieren?Das weitere hängt natürlich von den Ergebnissen Ihrer Analyse ab.
Wieder ganz allgemein:
Ich würde einige Szenarien mit grobem Fahrplan für das Management vorbereiten.
Je nach Haltung des Top-Managements würde ich dann versuchen einen Benchmark-Besuch bei einem geeigneten Partner mit den Top-Entscheidern durchzuführen und mir die Erlaubnis zu einem Pilotbereich zu holen, wenn es einen geigneten Bereich gibt (Potential und Begeisterung).
Notfalls geht der Pilot auch ohne Benchmark vorher.
Was die Mitarbeiter angeht: Sie brauchen natürlich einen vernünftigen Grundstock an Wissen. Der Rest ist dann ehrliches und konstruktives Miteinander-Reden.
Was aber immer geht, und was wir sowieso früher oder später tun müssen ist:
Einfach im eigenen Bereich anfangen...
und dranbleiben.
und nicht vergessen den Ausgangszustand zu dokumentieren.
Nach dem Start wird es darauf ankommen:
Warum? zu fragen, Fehler auszubügeln, zuzuhören und zu reden, reden, und reden, aber auch Erfolge aufzuzeigen und Menschen die Chance zu verschaffen ihre Arbeit zu präsentieren.
Viel Erfolg
mfg
Holger Frey
Hallo Herr Bruder,
hoffe es geht Ihnen gut.
Ihre Frage verstehe ich so, daß Sie sich nicht in der Situation des Top-Managements sehen.
Eigentlich ist es einfach: Sie brauchen die Erlaubnis für Versuch, der muß erfolgreich sein und mit diesem Erfolg können Sie dann werben und natürlich auch lernen.
Endgültige Überzeugung schafft nur der Erfolg im eigenen Bereich.
Das gilt auf allen Ebenen, wobei die Interpretation was Erfolg bedeutet sicher unterschiedlich ist. Auf dem Weg dorthin brauchen Sie menschen, die ausreichend Vertrauen in der Organisation genießen. Die müssen sie also zuerst überezugen und aktivieren.
Etwas konkreter:
Sie müssen wissen, was Sie tun wollen, und wen sie dafür brauchen.
Aus meiner Sicht brauchen Sie also zunächst eine belastbare Situationsanalyse.
In welcher Situation ist das Unternehmen hinsichtlich der Situation am Markt, der wirtschaftlichen Situation, den absehbaren Herausforderungen, wie homogen ist die Führungsmannschaft, wie sind die Einstellungen zum Thema KVP, wo liegen wesentliche Potentiale (bzw. Verluste und Verschwendungen), was kann ein KVP-Prozess zum Erolg beitragen wieviel Zeit haben Sie, wie ist das Ausbildungsniveau der Mitarbeiter und welche Haltung hat der Betriebsrat?
Gibt / Gab es ähnliche Programme und ggfls woran sind sie gescheitert oder steckengeblieben?
(Wären sie erfolgreich, würden Sie die Frage nicht stellen...)
Reicht Ihr Wissen um nicht nur zu sehen was zu tun wäre, sondern auch wie sie es umsetzen können?
Sind Sie in der Lage eine erfolgreiche Führungskräfte- Information zu organisieren?
Das weitere hängt natürlich von den Ergebnissen Ihrer Analyse ab.
Wieder ganz allgemein:
Ich würde einige Szenarien mit grobem Fahrplan für das Management vorbereiten.
Je nach Haltung des Top-Managements würde ich dann versuchen einen Benchmark-Besuch bei einem geeigneten Partner mit den Top-Entscheidern durchzuführen und mir die Erlaubnis zu einem Pilotbereich zu holen, wenn es einen geigneten Bereich gibt (Potential und Begeisterung).
Notfalls geht der Pilot auch ohne Benchmark vorher.
Was die Mitarbeiter angeht: Sie brauchen natürlich einen vernünftigen Grundstock an Wissen. Der Rest ist dann ehrliches und konstruktives Miteinander-Reden.
Was aber immer geht, und was wir sowieso früher oder später tun müssen ist:
Einfach im eigenen Bereich anfangen...
und dranbleiben.
und nicht vergessen den Ausgangszustand zu dokumentieren.
Nach dem Start wird es darauf ankommen:
Warum? zu fragen, Fehler auszubügeln, zuzuhören und zu reden, reden, und reden, aber auch Erfolge aufzuzeigen und Menschen die Chance zu verschaffen ihre Arbeit zu präsentieren.
Viel Erfolg
mfg
Holger Frey
Zitat von Mario Hüneke am 19. Februar 2008, 14:56 UhrHallo Herr Bruder,
aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur empfehlen, dass eine KVP-Einführung nur durch die Geschäftsleitung angestossen, forciert und unterstützt werden kann.
Sofern keine Unterstützung seitens des Top-Managements herrscht, laufen Sie permanent gegen die Windmühlen an. Kein Mitarbeiter wird Ihnen auf Dauer zuhören, wenn der Druck von oben nicht da ist.
Lebt die Geschäftsführung KVP vor, fordert und fördert dieses, wird die Umsetzung fast ein Selbstläuffer.
MfG
Mario Hüneke
Leiter TechnikDHL Fulfilment GmbH
Senator-Nolting-Hauff Str. 1-3
28197 BremenTel.: +49 (0)421 / 5122-308
Hallo Herr Bruder,
aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich nur empfehlen, dass eine KVP-Einführung nur durch die Geschäftsleitung angestossen, forciert und unterstützt werden kann.
Sofern keine Unterstützung seitens des Top-Managements herrscht, laufen Sie permanent gegen die Windmühlen an. Kein Mitarbeiter wird Ihnen auf Dauer zuhören, wenn der Druck von oben nicht da ist.
Lebt die Geschäftsführung KVP vor, fordert und fördert dieses, wird die Umsetzung fast ein Selbstläuffer.
MfG
Mario Hüneke
Leiter Technik
DHL Fulfilment GmbH
Senator-Nolting-Hauff Str. 1-3
28197 Bremen
Tel.: +49 (0)421 / 5122-308
Zitat von Peter Schimek am 19. Februar 2008, 17:41 UhrHallo Herr Bruder,
eine sehr umfassende Antwort und Rat haben Sie ja schon von Herrn Frey erhalten. Ich möchte jedoch noch auf eine weitere Möglichkeit hinweisen.
Wir helfen regelmäßig Unternehmen und engagierten Managern, TPM in ihren Unternehmen bekannt zu machen. Gerade im nächsten Monat bin ich wieder unterwegs in Italien, um bei einem Workshop einer großen Verpackungs-Gruppe das versammelte Management über die Möglichkeiten von TPM zu informieren. Dabei spielen die Schwierigkeiten und Möglichkeiten eines Veränderungs-Prozesses eine große Rolle. Bisher waren solche "Sensibilisierungs-Aktionen" durchweg erfolgreich. Meistens geht danach ein Ruck durch die Führungskräfte, und der Mut steigt, wie auch die Unterstützung bei der Einführung von TPM oder anderen Management-Systemen, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Profitabilität des Unternehmens zu steigern.
Gerne können Sie sich in dieser Angelegenheit an Prof. May oder auch mich wenden.Mit bestem Gruß
Peter Schimek
CETPM FH Ansbach
Hallo Herr Bruder,
eine sehr umfassende Antwort und Rat haben Sie ja schon von Herrn Frey erhalten. Ich möchte jedoch noch auf eine weitere Möglichkeit hinweisen.
Wir helfen regelmäßig Unternehmen und engagierten Managern, TPM in ihren Unternehmen bekannt zu machen. Gerade im nächsten Monat bin ich wieder unterwegs in Italien, um bei einem Workshop einer großen Verpackungs-Gruppe das versammelte Management über die Möglichkeiten von TPM zu informieren. Dabei spielen die Schwierigkeiten und Möglichkeiten eines Veränderungs-Prozesses eine große Rolle. Bisher waren solche "Sensibilisierungs-Aktionen" durchweg erfolgreich. Meistens geht danach ein Ruck durch die Führungskräfte, und der Mut steigt, wie auch die Unterstützung bei der Einführung von TPM oder anderen Management-Systemen, um die Wettbewerbsfähigkeit und die Profitabilität des Unternehmens zu steigern.
Gerne können Sie sich in dieser Angelegenheit an Prof. May oder auch mich wenden.
Mit bestem Gruß
Peter Schimek
CETPM FH Ansbach
Zitat von Kurt F. BORTEL am 19. Februar 2008, 17:43 UhrGrüß Gott Herr Bruder,
im Grundsatz schliesse ich mich den beiden Vorrednern Hr. Hüneke und Hr. Frey an - mit Geschäftsleitung gehts leichter! Aber auch die muß erst überzeugt werden.
So kann auch ein Weg sein, dass Sie es in Ihrem Bereich ganz pragmatisch in Mini-Schritten alleine versuchen. Konkret lief das in unserem Unternehmen so ab, dass nach einer 5S-Aktion bei einer Pilit-Gruppe in wöchentlichen Kurz-Meetings (ca. 30 min) zum Schichtwechsel mit beiden Schichten der Stand der Massnahmen aus der 5S-Aktion besprochen wurden. Aus dem Gespräch mit den Mitarbeitern ergaben sich dann vielfältige Verbesserungsvorschläge.
Diese wurden an einem Whitboard notiert, ein Verantwortlicher benannt - ganz wichtig hier schon die Mitarbeiter mit der Durchführung beauftragen - ein möglichst realistischer Realisierungstermin festgelegt und in der nächsten Woche der Fortschritt abgefragt (siehe Anhang).
Mit dieser Methode binden Sie die Mitarbeiter von Anfang in den Veränderungsprozess ein, können durch die rasche Realisierung der Verbesserungsvorschläge Vertrauen bei den KollegenInnen aufbauen und gleichzeitig über die Ergebnisse die Geschäftsleitung überzeugen.
Danach haben Sie die Basis geschaffen, um mit den "theoretischen" Inhalten mittels Workshops das praktische Tun zu festigen, Zusammenhänge klarer aufzuzeigen und die KVP-Anwendung weiter auszubauen (Prämiensysteme, strukturiertere und analytischere Vorgehensweise, etc.).
Abschließend möchte ich nochmal die Aussage von Hr. Frey bekräftigen: zuhören, zuhören, reden, reden, reden, reden und einen langen Atem haben.
Viel Erfolg dabei!Mit freundlichen Grüßen
Kurt Bortel
Grüß Gott Herr Bruder,
im Grundsatz schliesse ich mich den beiden Vorrednern Hr. Hüneke und Hr. Frey an - mit Geschäftsleitung gehts leichter! Aber auch die muß erst überzeugt werden.
So kann auch ein Weg sein, dass Sie es in Ihrem Bereich ganz pragmatisch in Mini-Schritten alleine versuchen. Konkret lief das in unserem Unternehmen so ab, dass nach einer 5S-Aktion bei einer Pilit-Gruppe in wöchentlichen Kurz-Meetings (ca. 30 min) zum Schichtwechsel mit beiden Schichten der Stand der Massnahmen aus der 5S-Aktion besprochen wurden. Aus dem Gespräch mit den Mitarbeitern ergaben sich dann vielfältige Verbesserungsvorschläge.
Diese wurden an einem Whitboard notiert, ein Verantwortlicher benannt - ganz wichtig hier schon die Mitarbeiter mit der Durchführung beauftragen - ein möglichst realistischer Realisierungstermin festgelegt und in der nächsten Woche der Fortschritt abgefragt (siehe Anhang).
Mit dieser Methode binden Sie die Mitarbeiter von Anfang in den Veränderungsprozess ein, können durch die rasche Realisierung der Verbesserungsvorschläge Vertrauen bei den KollegenInnen aufbauen und gleichzeitig über die Ergebnisse die Geschäftsleitung überzeugen.
Danach haben Sie die Basis geschaffen, um mit den "theoretischen" Inhalten mittels Workshops das praktische Tun zu festigen, Zusammenhänge klarer aufzuzeigen und die KVP-Anwendung weiter auszubauen (Prämiensysteme, strukturiertere und analytischere Vorgehensweise, etc.).
Abschließend möchte ich nochmal die Aussage von Hr. Frey bekräftigen: zuhören, zuhören, reden, reden, reden, reden und einen langen Atem haben.
Viel Erfolg dabei!
Mit freundlichen Grüßen
Kurt Bortel
Zitat von Björn Kreisel am 19. Februar 2008, 22:49 UhrHallo Herr Bruder,
die erste Frage lautet: was verstehen Sie unter KVP?
Geht es Ihnen um ein Vorschlagswesen? Oder um die wirklich ganzheitliche Einführung von Lean Production in Ihrem Unternehmen?
Ersteres macht für sich alleine aus meiner Sicht keinen Sinn. Klar kann man so Verbesserungen anstossen. Aber der grosse Wurf wird das nie werden.
Wenn es um die Unterstützung geht, muss, wie die Vorredner schon betont haben, das Management überzeugt sein und das Ziel vorgeben. Danach zählt nur noch eins: schnelle Umsetzung der Vorschläg mit Null Bürokratie. Dann haben Sie Unterstützung.
Wir betreuen Firmen bei der ganzheitlichen Umsetzung von Lean Production und haben diese in unserer eigenen Produktion innerhalb der letzten 3 Jahre erfolgreich eingeführt. Die Erfahrung zeigt, dass dabei wenig Theorie und viel Praxis nötig ist. Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und sparen Sie sich Analysen, die länger als eine Woche dauern.
Viel Erfolg bei der Umsetzung!
Hallo Herr Bruder,
die erste Frage lautet: was verstehen Sie unter KVP?
Geht es Ihnen um ein Vorschlagswesen? Oder um die wirklich ganzheitliche Einführung von Lean Production in Ihrem Unternehmen?
Ersteres macht für sich alleine aus meiner Sicht keinen Sinn. Klar kann man so Verbesserungen anstossen. Aber der grosse Wurf wird das nie werden.
Wenn es um die Unterstützung geht, muss, wie die Vorredner schon betont haben, das Management überzeugt sein und das Ziel vorgeben. Danach zählt nur noch eins: schnelle Umsetzung der Vorschläg mit Null Bürokratie. Dann haben Sie Unterstützung.
Wir betreuen Firmen bei der ganzheitlichen Umsetzung von Lean Production und haben diese in unserer eigenen Produktion innerhalb der letzten 3 Jahre erfolgreich eingeführt. Die Erfahrung zeigt, dass dabei wenig Theorie und viel Praxis nötig ist. Benutzen Sie Ihren gesunden Menschenverstand und sparen Sie sich Analysen, die länger als eine Woche dauern.
Viel Erfolg bei der Umsetzung!
Zitat von Stefan Roth am 20. Februar 2008, 7:59 UhrSehr geehrter H.Bruder,
wie meine Vorredner schon erwähnt haben ist es äußerst wichtig dass die Initiative, KVP einzuführen, vom Management kommt. Um das Management zu überzeugen dass KVP ein sinnvolles Werkzeug ist, um die Firma weiter zu entwickeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Besichtigung eines Werkes in welchem der KVP-Prozess schon erfolgreich läuft.
- Info-Veranstaltung mit H.Schimek.
- TPM-Instruktorkurs beim CETPM (Investition lohnt sich).
- Das Management weiß über die Vorteile Bescheid (optimaler Fall)Die Willenserklärung des Managements dass ein solcher Prozess eingeführt werden soll muss aus meiner Sicht schriftlich fixiert und unterschrieben sein.
Der Text könnte wie folgt lauten:Das Fundament unseres Unternehmens ist die Produktion in ………
Wir als Management sehen unsere Verantwortung darin, dieses Fundament stetig zu stärken und auszubauen.
KVP wird hierzu einen wesentlichen Beitrag liefern.
Darum stehen wir zu KVP und werden es mit voller Kraft unterstützen.Bereiten Sie eine Info-Veranstaltung vor in welcher Sie die Belegschaft Informieren was hier überhaupt gestartet wird.
Wenn dies alles geschehen ist sollten Sie einen Bereich aussuchen in welchem Sie den Prozess starten wollen. Dort schulen Sie die Mitarbeiter. Nach den Schulungen sollten dann die ersten Workshops in diesem Bereich starten.
Wichtig aus meiner Sicht sind folgende 2 Punkte:
1. Gehen Sie nicht zu schnell in die Breite. Der Prozess wird sonst zu unübersichtlich und lässt sich schwer handhaben.
2. Informieren Sie die Nachbarabteilungen durch Visualisierung der Aktionen (Bilder usw.) damit die anderen Mitarbeiter wissen was da passiert. Dies weckt evtl. die Neugier und den Wunsch ebenfalls dabei sein zu wollen.In der Anfangszeit ist dies ein reiner Überzeugungsprozess den Sie und Ihr Team leisten müssen. Dies erfordert von Ihnen sehr viel Geduld und viel Initiative. Sie müssen als treibendes Rad funktionieren. Erst wenn der Mitarbeiter erkannt hat welchen persönlichen Nutzen er daraus ziehen kann wird der Prozess laufen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und die nötige Geduld und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Roth StefanPolyamide High Performance GmbH
Industrie Center Obernburg
Equipment Procurement / TPM - Instruktor
PA-MP-TA
Glanzstoffstraße 1, D-63784 Obernburg
Tel. +49 (0)6022 / 81-2414
Fax +49 (0)6022 / 81-312414
Mobil +49 (0)151 / 55043845mailto:Stefan.Roth@polyamide-hp.com
www.polyamide-hp.com
Sehr geehrter H.Bruder,
wie meine Vorredner schon erwähnt haben ist es äußerst wichtig dass die Initiative, KVP einzuführen, vom Management kommt. Um das Management zu überzeugen dass KVP ein sinnvolles Werkzeug ist, um die Firma weiter zu entwickeln, gibt es verschiedene Möglichkeiten.
- Besichtigung eines Werkes in welchem der KVP-Prozess schon erfolgreich läuft.
- Info-Veranstaltung mit H.Schimek.
- TPM-Instruktorkurs beim CETPM (Investition lohnt sich).
- Das Management weiß über die Vorteile Bescheid (optimaler Fall)
Die Willenserklärung des Managements dass ein solcher Prozess eingeführt werden soll muss aus meiner Sicht schriftlich fixiert und unterschrieben sein.
Der Text könnte wie folgt lauten:
Das Fundament unseres Unternehmens ist die Produktion in ………
Wir als Management sehen unsere Verantwortung darin, dieses Fundament stetig zu stärken und auszubauen.
KVP wird hierzu einen wesentlichen Beitrag liefern.
Darum stehen wir zu KVP und werden es mit voller Kraft unterstützen.
Bereiten Sie eine Info-Veranstaltung vor in welcher Sie die Belegschaft Informieren was hier überhaupt gestartet wird.
Wenn dies alles geschehen ist sollten Sie einen Bereich aussuchen in welchem Sie den Prozess starten wollen. Dort schulen Sie die Mitarbeiter. Nach den Schulungen sollten dann die ersten Workshops in diesem Bereich starten.
Wichtig aus meiner Sicht sind folgende 2 Punkte:
1. Gehen Sie nicht zu schnell in die Breite. Der Prozess wird sonst zu unübersichtlich und lässt sich schwer handhaben.
2. Informieren Sie die Nachbarabteilungen durch Visualisierung der Aktionen (Bilder usw.) damit die anderen Mitarbeiter wissen was da passiert. Dies weckt evtl. die Neugier und den Wunsch ebenfalls dabei sein zu wollen.
In der Anfangszeit ist dies ein reiner Überzeugungsprozess den Sie und Ihr Team leisten müssen. Dies erfordert von Ihnen sehr viel Geduld und viel Initiative. Sie müssen als treibendes Rad funktionieren. Erst wenn der Mitarbeiter erkannt hat welchen persönlichen Nutzen er daraus ziehen kann wird der Prozess laufen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und die nötige Geduld und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Roth Stefan
Polyamide High Performance GmbH
Industrie Center Obernburg
Equipment Procurement / TPM - Instruktor
PA-MP-TA
Glanzstoffstraße 1, D-63784 Obernburg
Tel. +49 (0)6022 / 81-2414
Fax +49 (0)6022 / 81-312414
Mobil +49 (0)151 / 55043845
mailto:Stefan.Roth@polyamide-hp.com
http://www.polyamide-hp.com
Zitat von Gelöschter Benutzer am 20. Februar 2008, 23:19 UhrSehr geehrte Herren,
vorweg meinen besten Dank für Ihre exzellente Hilfestellung. Jedes Ihrer Statements und Anregungen wird uns bei unseren Vorbereitungen, den kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzuführen, begleiten.
Sicherlich einer der schwierigsten Veränderungsprozesse, aber auch einer der wichtigsten.
Dessen sind wir uns bewusst und somit werden wir behutsam aber konsequent vorgehen.
Erneut meinen besten Dank an die Herren Frey, Hüneke, Schimek, Bortel, Kreisel und Roth.Beste Grüße, Markus Bruder
Sehr geehrte Herren,
vorweg meinen besten Dank für Ihre exzellente Hilfestellung. Jedes Ihrer Statements und Anregungen wird uns bei unseren Vorbereitungen, den kontinuierlichen Verbesserungsprozess einzuführen, begleiten.
Sicherlich einer der schwierigsten Veränderungsprozesse, aber auch einer der wichtigsten.
Dessen sind wir uns bewusst und somit werden wir behutsam aber konsequent vorgehen.
Erneut meinen besten Dank an die Herren Frey, Hüneke, Schimek, Bortel, Kreisel und Roth.
Beste Grüße, Markus Bruder
Kompetenzen entfalten, Erfolg gestalten
Entdecken Sie unser neues Seminarprogramm für Ihren Erfolg!
Download als PDF Online durchblättern
Gerne können Sie unser Akademieprogramm 2025 auch in gedruckter Form anfordern. Füllen Sie das Formular aus, wir senden Ihnen das druckfrische Progamm kostenlos zu.
Schließen
Diese Webseite verwendet Cookies
Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Funktionen für soziale Medien anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Außerdem geben wir Informationen zu Ihrer Verwendung unserer Website an unsere Partner für soziale Medien, Werbung und Analysen weiter. Unsere Partner führen diese Informationen möglicherweise mit weiteren Daten zusammen, die Sie ihnen bereitgestellt haben oder die sie im Rahmen Ihrer Nutzung der Dienste gesammelt haben. Sie geben Einwilligung zu unseren Cookies, wenn Sie unsere Webseite weiterhin nutzen.